Case-Study

Kennen Sie Ihren Datenbestand?

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Haben Sie einen Überblick darüber, welche Daten in Ihrem Unternehmen existieren? Kennen Sie die typischen Herausforderungen, die unterschiedliche Datenarten an Ihre Organisation stellen? Wissen Sie, wie Sie diese gekonnt meistern, um den maximalen Nutzen aus Ihren Daten zu generieren? Im nachfolgenden Beitrag stellen wir Ihnen die verschiedenen Datenarten vor und zeigen auf, wie Sie das Potenzial dieser Daten optimal nutzen.

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Der Kunde ist König – das gilt auch für seine Daten.

Enge Kundenbeziehungen und der korrekte Umgang mit Kundendaten sind in Zeiten der DSGVO besonders wichtig. Achten Sie deshalb auf transparente Erhebungsverfahren, eine auditfähige Dokumentation und eine hohe Datenqualität in Ihren CRM-Systemen. Je besser die Qualität Ihrer Kundendaten, desto effektiver können Sie Ihre Marketingkampagnen ausspielen.

Lesen Sie Ihren Kunden ihre Wünsche von den Lippen ab, ermöglichen Sie eine korrekte persönliche Ansprache, denken Sie an Ihre Kunden zum Geburtstag und unterstützen Sie sie bei Problemen mit einer zügigen einfachen Lösung. Darüber hinaus sind gut gepflegte Kundendaten die Basis für Ihre Kundenanalyse und Kundenwertberechnung.

Typische Herausforderungen in Bezug auf Kundendaten

  • Syntaktisch inkonsistente Daten

  • Fehlende Kontakt- oder Adressdaten

  • Fehlender Abgleich zwischen Kundenverwaltungs- und Abrechnungssystem

  • Eliminierung von Dubletten

  • Plausibilisierung und Validierung der Daten

Lösungsansätze für die Optimierung der Datenqualität bei Kundendaten

  • Qualitätsprüfung der Kundendaten bei der Eingabe

  • Anreicherung von Datenbeständen

  • Zugriff auf Open Data zur Gewinnung neuer Informationen

  • Validierung von Adressdaten

  • Einsatz von Softwaretools zur Ermittlung eines einheitlichen Kundendatenbestandes (Golden Records)

Blick in einen Frachhafen in dem ein großes Schiff mit Containern beladen liegt

Große und kleine E-Commerce-Händler stehen vor dem gleichen Problem: Lieferantendaten

Um ihre Shops mit Produkten zu füllen, müssen sie große Datenmengen aus vielen verschiedenen Quellen verarbeiten. Insbesondere die Bereitstellung und Aktualisierung von Produktdaten ihrer Lieferanten führt zu hohem Aufwand in der Aufbereitung der Daten. Häufig steht ein ganzes Team von Kategoriemanagern bereit, die die Daten manuell überprüfen und korrigieren, um sie an ihre Ziel-ERP-, Shop- oder PIM-Systeme weiterzuleiten. So geben Unternehmen ihr Bestes, um den hohen Erwartungen ihrer Kunden gerecht zu werden: eine reibungslose Nutzererfahrung (z. B. perfekte Suchergebnisse) und Kaufabwicklung (korrekter Versand) – beides abhängig von maximaler Datenqualität.

Typische Herausforderungen in Bezug auf Lieferantendaten

  • Vielzahl von Lieferanten und Logistikpartnern mit unterschiedlichen Datenformaten, -strukturen und -schnittstellen

  • Unterschiedliche Informationsqualität aufgrund fehlender Standards

  • Aufwändige Datenübernahme und Integration in das Warenwirtschaftssystem

  • Manuelle Bereinigung der Daten

  • Hohe Anforderungen des Kunden an die Datenqualität Aktualität & Korrektheit

Lösungsansätze zur Optimierung der Datenqualität von Lieferantendaten

  • Schaffung einer einheitlichen Referenzdatenstruktur

  • Regelbasierte Textgenerierung

  • Definition von Quality Gates

  • Schaffung von Schnittstellen zu Standardsystemen

  • Einsatz von Softwaretools zur automatisierten Datenübernahme und Datenqualitätsprüfung

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Produkt- und Materialdaten

Die Effizienz des Supply Chain Managements steht und fällt mit dem Waren- und Informationsfluss. Nur zuverlässige Produkt- und Materialdaten garantieren eine reibungslose Supply Chain sowie ein valides und performantes Reporting. Uneindeutige Daten hingegen, wie z.B. Dubletten, führen zu Fehlbeständen und verfälschen Inventurergebnisse. Darüber hinaus verhindern sie die Nutzung von Einsparpotenzialen durch höhere Einkaufsvolumina im Einkauf, erzeugen Kapitalbindung sowie erhöhte Prozesskosten.

Typische Herausforderungen in Bezug auf Produkt- und Materialdaten

  • Falsche Dispositionsparameter: Losgrößen, Meldebestände, Abschläge, Mengen

  • Falsche Sicherheitsbestände und Wiederbeschaffungszeiten

  • Dubletten (mehrdeutige Daten)

  • Dummys

  • Artikelgruppenzuordnung

  • Klassifizierungsprobleme

  • Wertprüfungen

  • Verantwortlichkeiten bei der Dateneingabe und -pflege

Lösungsansätze für die Optimierung der Datenqualität bei Produkt- und Materialdaten

  • Schaffung einer einheitlichen Stammdatenstruktur

  • Schaffung eines abteilungs- oder unternehmensweiten Regelwerks zur Datenprüfung

  • Integration der DQ-Prüfung in bestehende Freigabe-Workflows

  • Zuweisung von Aufgaben zur Datenbereinigung an Fachabteilungen (z.B. Lager)

  • Einsatz von Softwaretools zur Kennzeichnung von Dummys und zur Ermittlung eines einheitlichen Materialstamms (Golden Records)

Einblick in einen U-Bahn-Tunnel mit einer entgegenkommenden U Bahn in Berlin

Technisch-infrastrukturelle Daten

Eine organisationsweite Sicht auf die vorhandenen technisch-infrastrukturellen Daten ist der Ausgangspunkt für ein serviceorientiertes IT-, Facility- und Organisationsmanagement. Technisch-infrastrukturelle Daten fassen Datenbestände aus den Bereichen der Instandhaltung, des Gebäudemanagements aber auch der Informationstechnologie zusammen. Dazu gehören u.a. Gebäudepläne, Raumdaten, Verkabelungspläne, Lagerkapazitätspläne oder Anlagen- und Infrastrukturausstattungen von Gebäuden. Die Optimierung der Datenqualität führt zu einer vereinfachten Rechnungsprüfung und Weiterverrechnung. Darüber hinaus schafft sie die Grundlage für Kostencontrolling und Nachlizenzierung.

Typische Herausforderungen bei technisch-infrastrukturellen Daten

  • Fehlende Übersicht - „Wildwuchs“ von Excel-Listen

  • Fragwürdige Aktualität der Datenbasis (Daten veralten schnell)

  • Vielzahl automatisiert erzeugter Daten, insbesondere bei Maschinendaten

  • Häufig numerische Erfassung ohne klare Struktur und Semantik

  • Redundante Daten in verschiedenen Formaten

Lösungsansätze zur Optimierung der Datenqualität bei technisch-infrastrukturellen Daten

  • Abbildung eines Referenzdatenmodells als Basis

  • Schaffung eines einheitlichen Verzeichnisses über alle Datenquellen (auch Excel)

  • Indizierte Volltextsuche über den gesamten Datenbestand

  • Zugriffs- und Werteregelungen für von Mitarbeitern gepflegte Daten

  • Anbindung an SCCM und DMS-Systeme

  • Anbindung an Active Directory und Nameserver (z.B. LDAP)

  • Technische Unterstützung bei der Datenkonsolidierung durch Workflow-Prozesse und Einbindung von Mitarbeitern

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Der Schlüssel zu einer effektiven Logistik- und Ressourcenplanung: Geodaten

Als Daten mit direktem oder indirektem Bezug zu einem bestimmten Ort oder geografischen Gebiet dienen sie der genauen Lokalisierung. Sie beschreiben somit ein Objekt direkt (über Koordinaten) oder indirekt (z.B. über die Postleitzahl), eine Landschaft oder seine Lage im Raum. Geodaten können über ihren Raumbezug miteinander verknüpft werden, um detaillierte Abfragen und Analysen zu ermöglichen. Ihr Nutzen liegt in der exakten Routenplanung und der Vermeidung von Umwegen. Darüber hinaus können sie zur Visualisierung von Primärdaten (Kunden- oder Materialdaten) genutzt werden.

Typische Herausforderungen bei Geodaten

  • Fehlerhafte Geobasisdaten wie Koordinaten (X/Y-Werte)

  • Fehlerhafte Zuordnung von Geobasisdaten zu Attributen/Metabeschreibungen (z.B. POI)

  • Fehlerhafte Metadatenbeschreibungen (Verwendung einer Parzelle)

  • Konzeptuelle, formale, wertmäßige, topologische und geometrische Konsistenz

  • Positionsgenauigkeit (intern + extern) und Rasterdatengenauigkeit

  • Zeitliche Genauigkeit

  • Klassifizierung von Geodaten

Lösungsansätze zur Optimierung der Datenqualität für technisch-infrastrukturelle Daten

  • Integration von Geoinformationssystemen (GIS)

  • Berücksichtigung der Mehrdimensionalität der Daten 2D / 2.5D / 3D / 4D

  • Validierung und Anreicherung von Geodatenbeständen durch Open-Source-Daten

Ein spezifisches Problem betrifft alle Arten von Daten. Fast alle Datenlandschaften weisen einen gewissen Anteil an Dubletten auf. Dabei handelt es sich um nicht eindeutige Datensätze, die zum Teil in mehreren Datenbanksystemen gespeichert sind. Zur Identifikation und Bereinigung von Dubletten wird idealerweise ein Softwaretool eingesetzt. Dieses überprüft Ihren gesamten Datenbestand über alle Systeme hinweg anhand konfigurierbarer Kriterien. Die Bereinigung erfolgt anschließend automatisch oder der Anwender wird in einem einfachen Prozess durch die manuelle Bereinigung geführt. Als Ergebnis erhalten Sie einen Datensatz - den sogenannten Golden Record - in dem die Daten aller Dubletten korrekt und vollständig zusammengeführt wurden.

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